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von Sylvia Kosek 12. September 2025
Schlafprobleme? Mit diesen 7 Schlafhygiene-Tipps findest du schneller in den Schlaf und wachst erholt auf.
von Sylvia Kosek 5. September 2025
Niki Glattauer, 66-jähriger österreichischer Publizist, Lehrer und bildungspolitischer Kommentator, entschied sich am 4. September 2025 in Wien aufgrund einer unheilbaren Gallengangskrebs¬erkrankung für den assistierten Suizid. Glattauers Entscheidung erfolgte nicht aus Kurzschluss, sondern war das Ergebnis einer bewussten selbstbestimmten Abwägung angesichts fortschreitender Schmerzen und Leidens. Sein öffentliches Anliegen: zu zeigen, dass in Österreich ein sterben in Würde möglich ist, ohne ins Ausland reisen zu müssen Ein gesellschaftliches Tabu Der Gedanke, sein Leben bewusst zu beenden – und dafür Unterstützung zu suchen –, konfrontiert uns mit Tabus. Für viele Menschen klingt „assistierter Suizid“ nach einem kalten, technischen Begriff. Dahinter stehen aber zutiefst menschliche Empfindungen: Leid, Angst vor Abhängigkeit, der Wunsch nach Kontrolle, manchmal auch das Ringen um Autonomie gegenüber einem Körper, der nicht mehr mitspielt. Gleichzeitig rufen diese Fragen Abwehr hervor: Dürfen wir das Leben zur Verfügung stellen wie einen Besitz? Oder schulden wir es „dem Leben“ selbst, auszuhalten bis zuletzt? Psychotherapie zwischen Begleitung und Haltung In der psychotherapeutischen Praxis zeigt sich, wie komplex diese Fragen sind. Wenn ein Mensch mit dem Wunsch nach Sterben in den Raum kommt, begegnet uns nicht nur ein „Entscheidender“, sondern ein zutiefst verletzlicher Mensch. Hinter Suizidgedanken stehen fast immer Ambivalenzen: die Sehnsucht nach Ruhe und gleichzeitig die Hoffnung, dass sich das Leben doch noch verändern könnte. Psychotherapie kann hier einen doppelten Raum öffnen: • Schutzraum für Gefühle: Suizidgedanken dürfen ausgesprochen werden, ohne sofort bewertet zu werden. • Suchbewegung nach Sinn: Oft steckt hinter dem Wunsch zu sterben auch der Wunsch nach einem anderen Leben, nach Entlastung oder nach gesehen werden. Ein offenes Ende Der Tod von Niki Glattauer erinnert uns daran, dass Sterben nicht nur ein biologisches Ereignis ist, sondern auch eine zutiefst menschliche, soziale und psychische Erfahrung. Er hat seine Entscheidung bewusst getroffen – und damit ein Thema ins öffentliche Bewusstsein gerückt, das viele lieber verdrängen. Für uns in der Psychotherapie bleibt die Aufgabe, einen Raum zu schaffen, in dem Fragen nach Leben, Leiden und Sterben ohne Tabu ausgesprochen werden dürfen. Denn auch wenn nicht jede Entscheidung nachvollziehbar oder zustimmungsfähig ist, so ist jede Stimme, die über ihr eigenes Leben spricht, hörenswert. Vielleicht liegt darin die größte Herausforderung und zugleich die größte Chance: dem Leben in all seiner Zerbrechlichkeit zuzuhören – bis zuletzt.
von Sylvia Kosek 28. August 2025
Viele Menschen wollen alles alleine schaffen – und geraten in Überforderung. Erfahre, warum Hilfe annehmen lernen kein Zeichen von Schwäche ist, wie Psychotherapie Hilfe bietet und wie du Unterstützung leichter zulassen kannst.
von Sylvia Kosek 22. August 2025
Der Schritt, sich therapeutische Unterstützung zu suchen, ist mutig – und oft auch mit vielen Fragen verbunden. In Österreich gibt es ein vielfältiges Angebot an Psychotherapie, das jedoch je nach Region, Kostenregelung und persönlichem Bedarf sehr unterschiedlich sein kann. Hier erfährst du, wie du eine passende Therapeutin findest und woran du merkst, dass die Zusammenarbeit stimmt. ________________________________________ 1. Vorab klären: Was brauche ich? Bevor du mit der Suche beginnst, hilft es, deine Bedürfnisse zu sortieren: • Zielsetzung: Geht es um eine akute Krise, ein konkretes Problem oder langfristige Begleitung? • Therapierichtung: Ist es mir wichtig, eine bestimmte Therapierichtung zu haben? In Österreich sind über 20 anerkannte Psychotherapierichtungen zugelassen (z. B. Gestalttherapie, Verhaltenstherapie, systemische Familientherapie, Psychoanalyse, personzentrierte Psychotherapie). • Rahmen: Möchtest du eine Therapeutin in deiner Nähe, oder ist auch Online-Therapie möglich? Ist dir Alter, Geschlecht oder kultureller Hintergrund wichtig? ________________________________________ 2. So funktioniert Psychotherapie in Österreich • Kassenplätze: Bei manchen Therapeut:innen übernimmt die Krankenkasse die vollen Kosten – diese Plätze sind aber rar und oft mit längeren Wartezeiten verbunden. • Teilrefundierung: Häufig musst du zunächst selbst zahlen und bekommst von deiner Krankenkasse einen Teil zurück (z. B. ca. 33–46 € pro Sitzung, je nach Kasse). • Private Finanzierung: Du trägst die Kosten selbst – dafür oft kurzfristigere Termine und mehr Auswahl. 💡 Tipp: Erkundige dich gleich zu Beginn, welche Kostenregelung möglich ist. ________________________________________ 3. Wo finde ich Therapeutinnen in Österreich? • Psychotherapeut:innen-Suche | ÖBVP Österreichischer Bundesverband für Psychotherapie • Psychotherapie-Informationssystem (PSY online) : PsyOnline: Psychotherapeut*innen • Suche für PsychotherapeutInnen mit Kassenplätzen: suche.wgpv.at • Selbsthilfegruppen & Ärzt:innenempfehlungen: Hausärzt:innen, Psychiater:innen oder Beratungsstellen können Kontakte vermitteln. ________________________________________ 4. Das Erstgespräch – dein persönlicher Check In Österreich ist das Erstgespräch meist kostenpflichtig, kann aber als „Probesitzung“ genutzt werden, um die Passung zu prüfen: • Wirst du ernst genommen? • Wird klar erklärt, wie die Therapie abläuft? • Fühlst du dich wohl in der Gesprächssituation? ________________________________________ 5. Woran merke ich, dass es passt? Eine gute therapeutische Beziehung ist entscheidend für den Erfolg. Achte auf: • Vertrauen: Du kannst offen sprechen, auch über schwierige Themen. • Resonanz: Du hast das Gefühl, verstanden und nicht bewertet zu werden. • Sicherheit: Der Rahmen fühlt sich klar und stabil an. • Transparenz: Ziele und Methoden sind nachvollziehbar erklärt. • Wachstum: Du spürst Fortschritte oder neue Perspektiven. ________________________________________ 6. Woran merke ich, dass es nicht passt? • Du fühlst dich häufig missverstanden oder abgewertet. • Die Therapeutin wirkt abwesend oder uninteressiert. • Deine Anliegen werden nicht ernst genommen. • Es gibt keinen roten Faden in der Arbeit. In so einem Fall ist es legitim – und in deinem Interesse – weiterzusuchen. ________________________________________ 7. Fazit: Du darfst wählen In Österreich gibt es viele qualifizierte Therapeutinnen – aber die „Richtige“ ist diejenige, bei der Fachkompetenz und persönliches Gefühl zusammenpassen. Lass dir Zeit, probiere im Zweifel mehrere Erstgespräche aus, und vertraue deiner Intuition. Denn Psychotherapie ist Teamarbeit – und dein Wohlbefinden steht an erster Stelle.
von Sylvia Kosek 15. August 2025
Viele Menschen ignorieren die ersten Anzeichen von Erschöpfung, bis es irgendwann nicht mehr geht. "Ich funktioniere ja noch", denken sie. Doch psychische Gesundheit ist kein Alles-oder-Nichts. Sie braucht Pflege – und zwar regelmäßig und vorbeugend. Was sind Mikropausen? Mikropausen sind kurze bewusste Auszeiten im Alltag – von wenigen Sekunden bis wenigen Minuten. Sie können helfen, Stress abzubauen, den Körper zu beruhigen und das Gedankenkarussell zu verlangsamen. Beispiele: • Tiefer Atemzug am Fenster • 1 Minute bewusstes Hören (Was nehme ich gerade wahr?) • Kurz aufstehen, den Raum wechseln, sich strecken • Den Blick vom Bildschirm lösen und ins Weite schauen Warum sie so hilfreich sind Mikropausen signalisieren dem Nervensystem: "Alles gut, wir sind sicher." Sie können helfen, nicht in den Dauerstress-Modus zu kippen. Und: Sie sind realistisch in fast jedem Alltag umsetzbar – ohne große Planung oder Vorbereitung. Selbstführung statt Selbstoptimierung Es geht nicht darum, noch eine Aufgabe auf die To-do-Liste zu setzen. Sondern darum, wieder Kontakt zu dir selbst aufzunehmen. Kleine Pausen können ein Einstieg sein, besser wahrzunehmen, was du brauchst – bevor dein Körper es durch Symptome sagt. Fazit: Psychische Gesundheit braucht keine Heldentaten. Sie braucht kleine, konsequente Schritte. Und manchmal beginnt sie mit einem bewussten Atemzug.
von Sylvia Kosek 8. August 2025
Kommt dir das bekannt vor? Dann kennst du vermutlich deinen inneren Kritiker. Er meldet sich oft lautstark zu Wort – und selten freundlich. Wer oder was ist der innere Kritiker? Der innere Kritiker ist eine Art innere Stimme, die dich bewertet, kontrolliert und oft entwertet. Er entsteht meist früh im Leben, oft aus Erfahrungen mit hohen Erwartungen, Leistungsdruck oder Kritik. Seine Absicht ist oft Schutz: Er will dich vor Ablehnung oder Fehlern bewahren. Doch sein Ton ist oft zerstörerisch. Wie zeigt er sich? • Ständiges Hinterfragen des eigenen Verhaltens • Unzufriedenheit trotz objektiver Erfolge • Vergleich mit anderen – meist zum eigenen Nachteil • Schuld- oder Schamgefühle bei kleinsten Fehlern Was hilft im Umgang? • Bewusstwerden: Erkennen, wann und wie sich der Kritiker meldet • Gegenstimmen aktivieren: Was würde ein wohlwollender Freund sagen? • Distanz schaffen: "Das ist eine Stimme in mir, nicht die Wahrheit." • Selbstmitgefühl üben: Sanfter mit sich selbst umgehen lernen In der Therapie... ...kann der innere Kritiker sichtbar und besprechbar gemacht werden. Oft geht es darum, seine Ursprünge zu verstehen und alternative, freundlichere Stimmen zu stärken. Der Kritiker wird nicht immer verschwinden – aber er muss nicht das letzte Wort haben. Fazit: Der innere Kritiker ist weit verbreitet – und kann sehr belastend sein. Aber du kannst lernen, ihm etwas entgegenzusetzen. Mit Verständnis, Selbstführung und dem Mut, dich nicht mehr kleinmachen zu lassen.
von Sylvia Kosek 1. August 2025
Viele Menschen fragen sich vor Beginn einer Therapie: "Wird mir das wirklich helfen?" Oder: "Bin ich überhaupt 'schlimm genug' für eine Therapie?" Diese Zweifel sind völlig normal – und genau deshalb ist es wichtig, zu verstehen, dass Therapie kein Einheitsmodell ist. Sie ist individuell, anpassbar und lebt von der Beziehung zwischen Therapeutin und Klientin. Therapie ist kein fertiges Rezept Anders als bei einem Medikament gibt es in der Psychotherapie keine allgemeingültige Anleitung. Vielmehr geht es darum, gemeinsam herauszufinden, was genau dich belastet, welche Gedanken- oder Verhaltensmuster dich beeinflussen – und welche Wege zur Veränderung möglich sind. Was wirkt in der Therapie? Die Forschung zeigt: Die therapeutische Beziehung ist einer der wichtigsten Wirkfaktoren. Das heißt, es geht nicht nur um Methoden, sondern vor allem darum, ob du dich gehört, verstanden und ernst genommen fühlst. Auch deine aktive Beteiligung ist entscheidend – du bringst dein Erleben ein, setzt Impulse um, reflektierst. Jede*r bringt andere Themen mit Manche kommen mit einer konkreten Diagnose, andere nur mit einem diffusen Gefühl von "So kann es nicht weitergehen". Beides ist völlig legitim. In der Therapie wird sortiert, benannt, eingeordnet. Und: Es darf sich entwickeln. Die Themen, die zu Beginn im Vordergrund stehen, müssen nicht die zentralsten bleiben. Fazit: Psychotherapie ist kein starres System, sondern ein lebendiger Prozess. Sie funktioniert nicht für alle gleich, sondern bei vielen unterschiedlich. Wichtig ist: Der erste Schritt beginnt mit deiner Offenheit, dich auf diesen Weg einzulassen.
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von Sylvia Kosek 28. Juli 2025
Jeder Mensch kennt Sorgen. Aber manchmal übernehmen sie die Kontrolle: Die Gedanken kreisen ständig um “Was, wenn…”, selbst banale Alltagssituationen werden zur Belastung, und der Körper reagiert mit Anspannung, Herzklopfen oder Schlafproblemen. Dann könnte eine Angststörung dahinterstecken. Wann wird Angst zum Problem? Angst ist grundsätzlich ein sinnvolles Gefühl. Sie schützt uns. Doch wenn sie lähmend wird, den Alltag einschränkt oder nicht mehr in Relation zur Situation steht, spricht man von einer Angststörung. Typische Anzeichen: - Ständiges Gedankenkreisen - Vermeidung bestimmter Situationen (z. B. Menschenmengen, Fahrstühle, soziale Kontakte) - Körperliche Symptome wie Schwindel, Zittern, Atemnot Wie Angst das Denken verändert In der Therapie sprechen wir oft von “kognitiven Verzerrungen”. Das heißt: Die Angst verändert, wie wir die Welt sehen. Beispiele: - Katastrophisieren: Aus einem harmlosen Gedanken wird eine Bedrohung - Schwarz-Weiß-Denken: Alles ist entweder gut oder ganz schlimm - Selektive Wahrnehmung: Nur bedrohliche Informationen werden registriert Was hilft? • Gedanken beobachten und auf ihren Realitätsgehalt prüfen • Atemübungen und Achtsamkeit zur Beruhigung • Langfristig: Konfrontation statt Vermeidung (in geschütztem Rahmen) Fazit: Angststörungen sind verbreitet – und gut behandelbar. Der erste Schritt ist oft, zu verstehen: “Ich bin nicht verrückt. Ich bin in einem Muster, das ich lernen kann zu verändern.”
von Sylvia Kosek 21. Juli 2025
Der Begriff “Selbstfürsorge” ist inzwischen in aller Munde. Oft wird er mit Duftkerzen, Schaumbädern und Yoga-Retreats verbunden. Aber echte Selbstfürsorge beginnt an einem ganz anderen Punkt: Bei deiner inneren Haltung. Und manchmal heißt sie einfach nur “Nein”. Warum “Nein sagen” so schwer ist Viele Menschen haben gelernt, sich anzupassen, zu funktionieren, Erwartungen zu erfüllen. “Nein” zu sagen löst dann Schuldgefühle aus: Bin ich egoistisch? Enttäusche ich andere? Werde ich dann weniger gemocht? Hinter dieser Schwierigkeit steckt oft ein tieferes Muster: Das Gefühl, nur dann wertvoll zu sein, wenn man sich nützlich macht oder für andere da ist. Dieses Muster darf in der Therapie bewusst gemacht und hinterfragt werden. Kleine Schritte zur Abgrenzung Selbstfürsorge bedeutet nicht, plötzlich allen alles zu verweigern. Es bedeutet, deine Grenzen zu kennen – und sie zu achten. Ein paar Übungen für den Alltag: - Übe, in kleinen Situationen “Nein” zu sagen, z. B. bei spontanen Bitten - Beobachte deine Gefühle danach: Schuld? Erleichterung? - Finde deine persönliche Definition von Selbstfürsorge (Was tut dir gut?) Selbstfürsorge ist kein Luxus Es geht nicht darum, perfekt für dich selbst zu sorgen. Sondern darum, dich überhaupt wahrzunehmen. Oft ist der erste Schritt, sich selbst die Erlaubnis zu geben: Ich darf mich wichtig nehmen.
von Sylvia Kosek 14. Juli 2025
Der erste Termin in einer psychotherapeutischen Praxis ist für viele Menschen mit Nervosität verbunden. Was wird gefragt? Muss ich meine ganze Lebensgeschichte auspacken? Und was, wenn ich nicht weiß, wo ich anfangen soll? Keine Sorge: Die erste Stunde ist vor allem eins – ein Ankommen. Was ist das Ziel der ersten Stunde? Die erste Sitzung dient dem gegenseitigen Kennenlernen. Du lernst deine Therapeutin oder deinen Therapeuten kennen – und diese*r lernt dich kennen. Es geht darum, herauszufinden, ob die Zusammenarbeit gut funktionieren kann. Vertrauen und Sympathie spielen dabei eine große Rolle. Was erwartet mich konkret? • Du wirst eingeladen, in deinen Worten zu beschreiben, warum du dir Unterstützung suchst. • Es können Fragen zu deiner aktuellen Lebenssituation, zu Symptomen oder bisherigen Erfahrungen gestellt werden. • Auch organisatorische Dinge wie Schweigepflicht, Honorar oder Sitzungsrhythmus werden besprochen. Niemand erwartet, dass du sofort “alles auf den Tisch legst”. Viele Menschen fühlen sich in der ersten Sitzung noch unsicher oder emotional überfordert – das ist ganz normal. Muss ich mich vorbereiten? Nein. Du darfst gerne Gedanken oder Fragen notieren, wenn dir das hilft. Aber du musst nichts mitbringen oder vorbereitet haben. Therapie beginnt dort, wo du gerade stehst. Wie geht es danach weiter? In den ersten Stunden wird gemeinsam geschaut, ob eine Therapie sinnvoll ist und welche Form geeignet ist. Erst danach folgt ein Antrag bei der Krankenkasse oder die Vereinbarung einer Therapie auf Selbstzahlerbasis. Fazit: Die erste Stunde ist kein Test. Du musst nichts leisten. Es geht um ein vorsichtiges, geschütztes Kennenlernen. Und darum, den ersten Schritt zu machen – auf deinem Weg zu mehr seelischer Gesundheit.